Flyer und Handreichungen

Antidiskriminierungs -& Gleichstellungsdaten in der Einwanderungsgesellschaft

WER NICHT GEZÄHLT WIRD, ZÄHLT NICHT.

Ahyoud, Nasiha; Aikins, Joshua Kwesi; Bartsch, Samera; Bechert, Naomi; Gyamerah, Daniel; Wagner, Lucienne (2018): Wer nicht gezählt wird, zählt nicht. Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten in der Einwanderungsgesellschaft – eine anwendungsorientierte Einführung. Vielfalt entscheidet – Diversity in Leadership, Citizens For Europe (Hrsg.), Berlin. Online verfügbar: www.vielfaltentscheidet.de/publikationen


Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten im Gespräch


Antidiskriminierungspolitik in der deutschen Einwanderungsgesellschaft

Stand, Defizite, Empfehlungen

von Alexander Klose, Doris Liebscher


bpb-Rassen gibts doch gar nicht


Diskriminierungserfahrungen in Deutschland

Ergebnisse einer Repräsentativ- und einer Betroffenenbefragung
Steffen Beigang, Karolina Fetz, Dorina Kalkum, Magdalena Otto

Ergebnisbericht erstellt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin


FAIR. Das Bulletin: Diskriminierung im deutschen Bildungssystem


Faktensammlung Diskriminierung

Kontext Einwanderungsgesellschaft
2018


Flyer Antidiskriminierungsarbeit in Mittelhessen

ANTIDISKRIMINIERUNGSARBEIT IN MITTELHESSEN

Viele Menschen erleben im Alltag Diskriminierung. Seit 2021 gibt es in Mittelhessen drei neue Beratungsstellen, an die Sie sich wenden können, wenn Sie diskriminiert wurden. Die Stellen kooperieren, um möglichst vielen Betroffenen zu helfen. Wir stellen sie Ihnen auf der Innenseite dieses Flyers vor. Außerdem stellen wir die regionale Vernetzungs- und Sensibilisierungsarbeit vor.

DISKRIMINIERUNG BEDEUTET

Benachteiligung, Ausgrenzung, (sexuelle) Belästigung oder Beleidigung aufgrund von

  • Religion oder Weltanschauung,
  • Alter,
  • Geschlecht,
  • sexueller Orientierung,
  • Behinderung oder chronischen Erkrankungen,
  • Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Nationalität oder anderen rassistischen Gründen,
  • weiteren Merkmalen wie sozialer Herkunft, Aussehen u. a.

DISKRIMINIERUNG KANN ÜBERALL STATTFINDEN

  • in der Schule, Ausbildung
  • am Arbeitsplatz
  • bei der Wohnungssuche
  • auf Ämtern
  • in Geschäften und bei Dienstleistungen

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt Menschen vor Diskriminierung im Bereich Arbeit und beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen, also zum Beispiel bei der Wohnungssuche, in Geschäften oder als Gast im Restaurant oder Hotel.

WAS IST ANTIDISKRIMINIERUNGSBERATUNG?

Beratung und Begleitung für Betroffene

Wenn Sie diskriminiert wurden, können Sie bei den vorgestellten drei Beratungsstellen Hilfe finden. Ihre Wünsche und Ziele stehen im Mittelpunkt der Beratung.

Unsere Beratung enthält

  • Erfassung und Ersteinschätzung des Geschehenen
  • Gemeinsames Erarbeiten der nächsten Schritte
  • Informationen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
  • Stellungnahmen einholen und Beschwerdebriefe verfassen
  • Begleitung bei Gesprächen

Die Beratung ist

  • vertraulich
  • parteilich
  • kostenlos
  • barrierefrei
  • auf Deutsch, Englisch und anderen Sprachen. Dolmetscher*innen sind möglich.

FÜR BETROFFENE AUS DER REGION GIEßEN-MARBURG

Antidiskriminierung Mittelhessen ist ein Verein, in dem verschiedene Organisationen und Personen aus der Region vernetzt sind. Wir setzen uns für Menschen ein, die von Diskriminierung betroffen und bedroht sind, um sie zu ermutigen und in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken. Die unabhängige Beratungsstelle wird gefördert durch die Universitätsstädte Gießen und Marburg und die Landkreise Gießen und Marburg-Biedenkopf sowie durch Mittel für die interkommunale Zusammenarbeit.

Region

Stadt Marburg, Stadt Gießen, Landkreis Gießen und Landkreis Marburg-Biedenkopf

Beratungsschwerpunkte

  • Dokumentation erfahrener Diskriminierung
  • Unterstützung bei der Kommunikation mit Verantwortlichen
  • Rechtliche Ersteinschätzung
  • Vermittlung von Hilfsangeboten
  • Einsatz für strukturelle Veränderungen

Offene Sprechstunden

Mo.: 10 –13 Uhr in Gießen, Walltorstr. 3

Mi.: 14 –17 Uhr in Marburg, Biegenstr. 22

zusätzliches Angebot: mobile Beratung

Einen persönlichen Termin können wir gerne per E-Mail oder telefonisch vereinbaren.

Kontakt

Leila Seidel

Telefon: 0157 5298 44 32

seidel@antidiskriminierung-mittelhessen.de

www.antidiskriminierung-mittelhessen.de

FÜR BETROFFENE AUS MITTELHESSEN

ADiBe ist ein hessenweites Beratungsnetzwerk mit Büros in Frankfurt, Kassel und Marburg. Wir beraten auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und darüber hinaus. Im Netzwerk arbeiten wir mit Jurist*innen, psychosozialen Beratungsstellen und Selbstorganisationen von Betroffenen zusammen.

Region

Landkreise: Limburg-Weilburg, Lahn-Dill, Gießen, Marburg-Biedenkopf, Vogelsbergkreis, Fulda

Beratungsschwerpunkte

  • Einholen von Stellungnahmen
  • Vermittlungsgespräche
  • Rechtliche Ersteinschätzung
  • Klagebegleitung
  • psychosoziale Beratung

Bürozeiten

Mo. – Do.: 10 –15 Uhr

Beratungstermine nach Vereinbarung

Kontakt

Anastasia Müller

ADiBe Netzwerk – Büro Mittelhessen

Rechte Behinderter Menschen

Biegenstraße 22, 35039 Marburg

Telefon: 06421 889 48 29

a.mueller@adibe-hessen.de

www.adibe-hessen.de

 

Träger der Beratungsstelle:

Rechte behinderter Menschen und Verband binationaler Familien und Partnerschaften

Gefördert durch:

Vielfalt schätzen

Antidiskriminierungsstelle

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

FÜR BETROFFENE UND AKTEUR*INNEN IN MARBURG

Die Projektstelle Antidiskriminierungsarbeit und –beratung der Universitätsstadt Marburg vernetzt die Stadtverwaltung mit städtischen Organisationen, die sich gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung und Vielfalt einsetzen. Ein Schwerpunkt ist die Beratung von Menschen, die Diskriminierung erleben.

Region

Stadt Marburg

Beratungsschwerpunkte

  • Erstberatung: erste Einschätzung der Lage
  • Kontaktvermittlung zu Ansprechpersonen bei deStadtverwaltung Marburg
  • Verweisberatung an weitere Beratungsstellen
  • Vermittlung von Hilfsangeboten

Bürozeiten

Di.– Do.: 9 –16 Uhr

Einen persönlichen Beratungstermin können wir per E-Mail

oder telefonisch vereinbaren.

Kontakt

Aygün Habibova

Magistrat der Universitätsstadt Marburg

Fachbereich 7: Zivilgesellschaft, Stadtentwicklung,

Migration und Kultur

Rathaus, 3. Stock, Markt 1, 35037 Marburg

Telefon: 06421 201 1565

antidiskriminierung@marburg-stadt.de

www.marburg.de/antidiskriminierung

FÜR AKTUER*INNEN UND INTERESSIERTE

AdiNet Mittelhessen ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Ziele des Projekts

sind Vernetzung, Sensibilisierung, Prävention und Öffentlichkeitsarbeit. Wir setzen uns für den Abbau von Diskriminierung in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Das Projekt wird getragen vom Landkreis Gießen und gefördert durch die Antidiskriminierungsstelle des Landes Hessen beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Was wir anbieten

  • Vernetzung und Kooperation mit vielen Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit
  • Workshops für Empowerment und Sensibilisierung
  • Informationen durch Veranstaltungen, Website und Social Media
  • einen monatlichen Newsletter
  • und vieles mehr …

Kontakt

E-Mail: info@adinet-mittelhessen.de

Telefon: 0641 9390 17 14

https://www.adinet-mittelhessen.de/

AdiNet Mittelhessen

Gebäude B, Raum B 213

Riversplatz 1– 9, 35394 Gießen

www.facebook.com/adinetmittelhessen

 

Gegen Diskriminierung

Für Gleichberechtigung und Vielfalt

 

IMPRESSUM

Dieser Flyer wurde erstellt von Antidiskriminierung Mittelhessen e. V.

antidiskriminierung.mittelhessen@lkgi.de

Telefon: 0641 9390 1714

Vereinsregister Gießen: VR 5025

Steuer-Nr.: Finanzamt Gießen 02 250 66962

www.antidiskriminierung-mittelhessen.de


Vorurteile im Betrieb

Weniger Sprachlosigkeit, mehr Argumente für ein gutes Betriebsklima


„Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her?“

Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland

Policy Brief des SVR-Forschungsbereichs 2018-1